Sale-and-Lease-back (SALB) für maschinelle Anlagen
19. Juni 2020Sale-and-Lease-back schafft als Finanzierungslösung finanzielle Freiräume für Unternehmen. Hierbei werden vor Kurzem erst angeschaffte Anlagegüter zunächst an eine Leasinggesellschaft verkauft und anschließend über Leasing als Finanzierungsform weiterhin genutzt. Das heißt, die Anlagegüter werden unmittelbar und zu einer im Voraus festgelegten, monatlichen Rate zurückgeleast. Dadurch erhält das Unternehmen als Leasingnehmer schnell und einfach Liquidität ohne Einschränkungen im operativen Geschäft.
Aktuell strukturiert FM für einen treuen Kunden ein SALB-Konzept für dessen Maschinenanlagen in Höhe von rund 2.000.000 €.
Wolfgang Müller, geschäftsführender Gesellschafter, berichtet dazu:
„Der Kunde kam im Frühjahr dieses Jahres auf uns zu, um über eine SALB-Transaktion zu sprechen. Wichtig ist es in solchen Fällen, die Motivation zu erfahren – also warum, wieso und weshalb eine solche Transaktion eine Alternative zu konventionellen Finanzierungen darstellen würde.
In diesem Fall war der Hintergrund wie folgt: Das Unternehmen ist sehr eigenkapitalstark und besitzt eine Niederlassung, deren Immobilien und maschinellen Einrichtungen mit Eigenmitteln finanziert wurden. Nun stand eine Investition an, um ein weiteres Unternehmen zu kaufen. Die Mittel, die durch die SALB-Transaktion freigesetzt werden sollten, sind für den Kauf dieser Unternehmung vorgesehen. Nach ausführlicher Diskussion und Darstellung der Bonitätsunterlagen wurde im April 2020 die Transaktion mit einem unserer Partner realisiert. Zuvor wurden die maschinellen Einrichtungen durch einen Gutachter bewertet. Die Pfandfreistellung durch die Hausbanken wurde geregelt. Damit war der lastenfreie Übergang der Maschinen gewährleistet. Zwischenzeitlich ist das neue Unternehmen in den Konzern integriert. Auch hier stehen jetzt weitere Investitionen an, die wir ebenfalls begleiten werden.
Wir danken der Unternehmensleitung für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Der Ausbau der Geschäftsbeziehung wird dadurch natürlich noch intensiver.“