Finanzierungen im Gesundheitswesen – Ein Lösungsansatz für aktuelle Herausforderungen
09. Oktober 2019Die Gesundheitsbranche unterliegt nicht erst seit gestern großen Herausforderungen; auch die duale Finanzierung* steht häufig in der Kritik. Die Bundesländer, die die Investitionskosten der Krankenhäuser tragen, kommen ihrer Pflicht zur Mitwirkung an der Krankenhausfinanzierung nur teilweise nach. Daher verzeichnen die Krankenhäuser in Deutschland schon für das laufende Jahr 2019 eine Investitionslücke von drei Milliarden Euro, so eine aktuelle Erhebung von der Deutschen Krankenhausgesellschaft und den privaten und gesetzlichen Krankenkassen. Zudem verschärft die Ausgliederung der Pflegepersonalkosten ab 2020 aus dem DRG (Diagnosis Related Group)-Fallpauschalensystem die aktuelle Situation. Experten warnen vor weiteren Liquiditätsengpässen der Krankenhäuser.
Beugen Sie vor und schaffen Sie durch ein individuelles Finanzierungskonzept einen Mehrwert für Ihr Unternehmen! Die Versorgung der Patienten steht für Unternehmen in der Gesundheitsbranche an erster Stelle. Investitionen in neueste Geräte und Technologien sind jedoch unverzichtbar, um auf dem aktuellen Stand des dynamischen Gesundheitsmarktes mithalten und den Patienten beste Behandlungsmöglichkeiten anbieten zu können. Diese Investitionen sind mit hohen Kosten und immer kürzeren Innovationszyklen verbunden. Dadurch verzeichnet der Markt für Medizintechnik trotz bestehender Handelsrisiken ein kontinuierliches und stabiles Wachstum. Als zukünftiger Wachstumstreiber gilt neben der Digitalisierung und dem demografische Wandel auch das Digital Health, also die interdisziplinäre Verbindung von Leben, Gesundheit und Gesundheitsvorsorge mit der digitalen Technik.
Der Lösungsansatz:
Für Unternehmen im Gesundheitswesen kann eine Objektfinanzierung ein effizienter Lösungsansatz sein, trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten bestmögliche Behandlungen anzubieten. Ausschlaggebend sind folgende Vorteile: Die Finanzierungskosten stellen nur einen kleinen Teil der sehr hohen Anschaffungskosten eines Objektes dar. Die Aufteilung der Kosten und die effektivere Verwaltung des vereinbarten Budgets kann individuell auf das Krankenhaus abgestimmt werden. Zudem können Medizinobjekte entweder für eine gewisse Laufzeit gemietet oder nach einer bestimmten Zeit erworben werden. Dadurch ergibt sich eine große Flexibilität für das Unternehmen. Neueste medizinische Standards und Technologien können vorgehalten werden, wodurch wiederum Wettbewerbsvorteile hervorgerufen werden können. Wartungskosten und Zusatzdienstleistungen sind oftmals in Finanzierungverträgen enthalten. Zudem wird Liquidität und Eigenkapital geschont, welches Bilanzkennzahlen verbessert. Es können je nach Finanzierungsvertrag Steuervergünstigungen sowie Fördermaßnahmen beansprucht werden.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenz – die Versorgung Ihrer Patienten! Wir kümmern uns um Ihre Finanzierung!
*duale Finanzierung: Seit dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) von 1972 haben Krankenhäuser eine doppelte Finanzierungsquelle. Die Bundesländer tragen im Wege der öffentlichen Förderung die Investitionskosten. Die laufenden Betriebskosten erhalten die Häuser im Rahmen der Krankenhausvergütung durch die Krankenkassen.