Baubranche und Corona-Krise – was Unternehmer jetzt wissen sollten
12. Mai 2020Während ein Großteil der deutschen Nation die Arbeit aus den eigenen vier Wänden heraus bewerkstelligt, scheint die Baubranche weniger beeinflusst von der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus. So sind zwischen 70 und 80 Prozent der deutschen Bauunternehmen nicht so stark vom Virus betroffen und arbeiten weiter.
Laut Martin Steinbrecher, Präsident der Bundesvereinigung mittelständiger Bauunternehmen, habe man „die notwendigen Kapazitäten“ und könne „trotz der momentanen Herausforderung die Bauvorhaben weiter vorantreiben“.
Auch die BAUINDUSTRIE geht davon aus, dass die Gefahr für die deutsche Baukonjunktur im laufenden Jahr vermutlich nicht in einem deutlichen Nachfragerückgang besteht. Das Risiko bestehe eher darin, „dass die Produktion durch Probleme bei den Baustoff- und Baumaterialzulieferern, durch Erkrankungen in den Baubelegschaften oder durch behördliche Maßnahmen gebremst wird“. Diese Anzeichen würden aktuell durch die Unternehmen bestätigt. Eine konkrete Prognose sei derzeit jedoch nicht möglich. In einer „vorsichtigen Trendaussage“ geht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie davon aus, dass der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahr stagnieren wird. Mit einem realen Wachstum sei unter den aktuellen Gegebenheiten jedenfalls nicht zu rechnen.
Liquidität schonen und Engpässe verringern
Im Fokus steht demnach – neben dem Schutz der Belegschaft – die Schonung der Liquidität bei anstehenden Investitionen. Wie Sie die Liquidität Ihres Unternehmens schützen und bereits bestehende Liquiditätsengpässe effektiv und schnell mindern können, lesen Sie in unserem Artikel „Liquiditätsengpässe mit Anlagevermögen verringern“.
Bei Investitionswünschen im Bereich der Baubranche stehen wir Ihnen auch in der momentanen Situation stets mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam finden wir das für Sie optimale Angebot zu besten Konditionen – damit Sie weiterhin so uneingeschränkt wie möglich arbeiten können.